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Der Philologe, der Marathon läuft

„Der Weg ist das Ziel“, das sollte eigentlich der letzte Satz dieses Gesprächs mit Konstantinos Maragkos, ein 23-jähriger Philologe aus Athen, sein, doch passt der Satz besser an den Anfang unseres Gesprächs und genaugenommen auch an den Beginn meiner einjährigen Zusammenarbeit mit „meinem Praktikanten“. Das Ziel seines Praktikums in Wien war es, so viel wie möglich zu lernen: die Sprache beherrschte er nach einem Jahr auf C1-Niveau, die österreichischen Traditionen brachte ihm sein Mitbewohner Christopher bei und das Land lernte er durch Ausflügen mit seiner Familie aus Griechenland und neuen Freunden aus der ganzen Welt kennen. 

Der Sturmjäger

Eine mir völlig unbekannte Welt eröffnete mir Vincent, Dissertant der Meteorologie, Fotograf und Blogger als wir uns zufällig in Wien trafen. Spontan war er bereit ein paar Fragen zu beantworten und Fotos bereitzustellen. Das Interview ist auf Deutsch und Englisch.

Ich fühle mich immer wie eine Berlinerin,

in Berlin, in Wien und auch auf den Flügen zwischen diesen beiden reizenden Städten“, antwortet mir Stefanie als ich sie fragte, ob sie sich manchmal wie eine Wienerin fühlt. Tatsächlich holte sie vor zwei Jahren Berlin einfach nach Wien. Stefanie hat ein Talent Cafés zu entdecken, die an ihre Heimat erinnern. Dabei ist sie auch schon vor lauter Wohlbefinden im Phil, ihrem verlängerten Wohnzimmer, eingenickt, was ihr aber gar nichts ausmachte. Eine Gelassenheit über deren „Import“ ich sehr froh bin.

„Läge Wien am Sandstrand zum Mittelmeer,…

wäre der Titel „Lebenswerteste Stadt der Welt“ wohl noch eindeutiger und dauerhaft gepachtet“, antwortete mir Christian auf meine Frage, was er aus einem anderen Land importieren würde. Christian ist für mich der ideale Reisepartner für antike Stätten, da er die „alten Steine“ geradezu zum Leben erwecken kann und spannende Anekdoten aus der Geschichte so erzählt, dass man sich wie auf einer Reise in die Vergangenheit fühlt – obwohl man gerade im strömenden Regen durch Athen watet. Hier also ein paar Fragen an einen Wiener, der gerne am Mittelmeer wohnen würde.