Nirgends schmeckt das Essen so gut wie bei der Mama sagt man (nicht nur in Italien). Gegen mein Heimweh nach dem Ländle hilft leider nur das Nachkochen der Rezepte! Eine Zimmerreise diesmal kulinarisch.

Vorarlberger Käsknöpfle

Zutaten (für 4 Personen)
350g Vorarlberger Spätzlemehl
6 Eier
40 ml Wasser und Milch
200g Bergkäse
100g Spätzlekäse
100g Räskäse
Salz
2 Zwiebeln
Butter

Kochgeschirr
Topf, Pfanne, Sieb, Feinsieb, Knöpflehobel, Auflageform, Sieblöffel, Gemüsehobel, Schüsseln

Zubereitung
Die Zwiebeln schälen, mit einem Gemüsehobel (etwa 3 mm Dicke) hobeln und in einer Pfanne mit dem Fett anrösten.
Aus Mehl, Eier, Salz und Milch einen festen Teig machen und 15min rasten lassen. Inzwischen in einem großen, breiten Topf Salzwasser zustellen. Den Spätzleteig portionsweise durch den Spätzehobel in das kochende Wasser mit etwas Öl geben, aufkochen lassen und mit einer Siebkelle herausschöpfen (sobald die Knöpfle an der Oberfläche aufsteigen). In einer halbhochen Schüssel lageweise mit dem geriebenen Käse anrichten, als oberste Lage Knöpfle. Einen Schöpfer Knöpflewasser dazugeben und goldbraun geröstete Zwiebelringe mit reichlich Butter darübergießen. Die angerichteten Knöpfle mit Schnittlauch oder mit frischem Pfeffer bestreuen.

Alternativ kann man Spätzle fertig kaufen. Als Beilage ist Kartoffelsalat oder Apfelmus lecker.

Topfenknödel

Zutaten
¼ Topfen
5 Butter
1 Ei
10dag Mehl
1 Handvoll Gries
Salz
Semmelbrösel

Zubereitung
Alle Zutaten zu einem glatten Teig rühren. Den Teig 15 min im Kühlschrank ruhen lassen. Aus dem Teig mit einem Esslöffel Knödel formen. Die Knödel in leicht kochendem Salzwasser ziehen lassen (ca. 10 min.). Dann aus dem Wasser heben und in die Pfanne geben, wo bereits die in Butter angerösteten Semmelbrösel sind. Die Knödel kurz in den Brösel schwenken. Mit Zucker oder Staubzucker garnieren und servieren.

Riebel

Zutaten
300g Ländle Riebelmais
½ EL Butter
1 EL Butter zum Braten
600 ml Milch
1 TL Salz

Zubereitung
In die kochende Milch Salz und ½ EL Butter geben, den gemahlenen Mais einrühren – zudecken und mindestens 2 Stunden am Herdrand aufquellen lassen. Dann mit der Butter unter ständigem Rühren langsam knusprig braten. Den Riebel kann man vor dem Essen auch in die Kaffee- oder Kakaoschüssel tunken, dann schmeckt er nicht so trocken.

Guten Appetit!

Kleiner Tipp: Allen, die in Wien das Vorarlberger Essen probieren  wollen (und sich nicht in meine Küche trauen), empfehle ich das Ü Lokal in 1020 Wien. Unbedingt kosten solltet ihr den Lumpensalat,  den znÜnarTeller, Käsknöpfle und dazu Mohrenbier!