Autor: Nathalie Soursos

Roms versteckter Friedhof

Ein „Geheimtipp“ ließ mich um kurz nach sieben in der Früh über den Petersplatz eilen. Ich war dennoch zu spät dran für die Messe in der Kirche des Campo Santo Teutonico und so beschloss ich die günstige Stunde zu nutzen und ohne langes Anstehen in den Petersdom zu gehen.

Der Sturmjäger

Eine mir völlig unbekannte Welt eröffnete mir Vincent, Dissertant der Meteorologie, Fotograf und Blogger als wir uns zufällig in Wien trafen. Spontan war er bereit ein paar Fragen zu beantworten und Fotos bereitzustellen. Das Interview ist auf Deutsch und Englisch.

Sommerpause – auf zu neuen Abenteuern

Weil das Reisen im Zimmer in den Sommermonaten doch recht heiß werden kann, verlasse ich meine vier Wände und werde mich auf die Suche nach neuen Abenteuern machen. Der lang ersehnte Urlaub nach Panama und Costa Rica steht nämlich an. Leider hat es Costa Rica gestern nicht ins Halbfinale geschafft und daher gibt es wohl auch keinen ergänzenden Beitrag zu Christians Inter Mailand Champions League Finale. Unglücklicherweise werden wir außerdem das Spiel Deutschland gegen Brasilien über den Wolken mitverfolgen müssen – hoffentlich gibt der Pilot den Spielstand durch. Mit Fußball haben wir beim Buchen der Tickets einfach nicht gerechnet!

Mit dem Ballon fahren

Ich wunderte mich immer schon warum es heißt „Fallschirm springen“, „Paragleiten“, „Gleitschirmfliegen“, „Flugzeug fliegen“, aber eben „Ballon fahren“. Liegt es vielleicht an der Geschwindigkeit, die beim Fallschirm springen und beim Flugzeug fliegen durchaus höher ist als beim Ballon fahren? Letzten Sommer hab ich es dann ausprobiert, das Ballon fahren, und tatsächlich, es hat es mehr was vom Fahren als vom Fliegen. 

Die ganze Welt auf einem Kaffeerahmdeckeli

Andere sammelten Briefmarken oder Sticker, ich sammelte als Kind Kaffeerahmdeckeli. Das sind diese Metalldeckel auf den Kaffee-Sahne-Portionen, die man zum Kaffee in der Schweiz bekommen hat. Meinen Vater zwang ich fleißig Kaffee zu trinken, die Deckeli zusammenzusuchen und mir mitzubringen. Ich hab sie dann mit Desinfektionsmittel gereinigt und in die speziellen Albumseiten eingeordnet.

Archivreisen

Die Arbeit in einem historischen Archiv ist hauptsächlich ein Suchen und Entdecken. Ich hatte das Glück in zwei sehr spannenden Städten nach Dokumenten und Fotografien suchen, die ich nicht in den Büchern in Wien finden konnte. Den ganzen Tag über durchforstete ich die langen Listen der Bestände, blätterte in vergilbten Papier und hatte die ganze Zeit über Angst etwas zu übersehen, während ich stundenlang alles fotografiert habe, was  relevant sein könnte. Deswegen muss ich leider gestehen, dass ich weder in Rom noch in Athen das eine kleine geheime Café, den versteckten Club oder den perfekten Aussichtsplatz gefunden habe. Doch die  Archive selbst beherbergen Geschichte, manchmal sind die Gebäude selbst historisch interessant.

Literarisches Inselhopping

Wer außer Petros Markaris zur griechischen Literatur etwas finden möchte, muss entweder erfinderisch suchen oder zeitlich zurückgehen – und stößt dann wahrscheinlich auf Kazantzakis oder auf die Nobelpreisträger Griechenlands: Odysseus Elytis (1979) und Giorgos Seferis (1963). Ich empfehle den Suchenden zwei sehr unterschiedliche Bücher: Die Mörderin von Alexandros Papadiamantis und Die Insel der Vergessenen von Victoria Hislop. Beide handeln vom Leben auf griechischen Inseln – Skiathos und Kreta – und von den schwierigen Lebensbedingungen der Inselbevölkerung Ende des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Ein kleines Fischerdorf in Irland

Östlich von Dublin und nur eine kurze Strecke mit der DART-Bahn entfernt ist das kleine Fischerdorf Howth. Ein ideales Ausflugsziel nach einer Dubliner Pubtour.

Ostern in Griechenland

Für mich ist sind die Osterfeiertage die schönste Zeit in Griechenland. Die ganze Familie versammelt sich zum Grillen eines Osterlamms, es wird viel gegessen und getanzt. Die Dörfer sind noch ein bisschen im Winterschlaf und gleichzeitig in Erwartung auf den heißen Sommer. Das folgende Video von Panayioti Yannitsos wurde letztes Jahr in Kiveri aufgenommen, einem 1000-Einwohner-Dorf auf dem Peloponnes. Mit wunderschönen Bildern und einem nahezu melancholischen Text wird von Vorbereitungen für das Osterfest erzählt und ein Eindruck von dem Leben in dem kleinen griechischen Dorf am Meer vermittelt.

Mein Blick auf Wien

In Wien fehlen mir die Berge und die Möglichkeit mich wo hinzusetzen mit Blick auf die Stadt. Einer meiner Lieblingsplätze ist daher die Treppe beim Urban-Loritz-Platz, wo im Sommer   Straßenmusiker spielen und man gemütlich dem Treiben am Gürtel zusehen kann. Doch welche Aussichtsplätze gibt es eigentlich noch?