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Mein Athen

Nach meiner langen Abwesenheit auf zimmerreisen.at freue ich mich berichten zu können, dass ich für Marco Polo einen Reiseführer über Athen schreiben durfte. Da sind Sehenswürdigkeiten von der Antike bis in die Gegenwart, die einzelnen Stadtviertel, Märkte, Strände und Dachterrassen angeführt. Wer Lust hat, kann auch einen meiner Spaziergänge durch die Stadt machen – natürlich mit kleinen Kaffeepausen. 

Das Schreiben an den Artikeln hat bei mir ein bisschen Heimweh nach Athen ausgelöst und daher dachte ich, ich zeige euch „mein Athen“. Als Kind war ich oft in der griechischen Hauptstadt, doch eigentlich nur um so schnell wie möglich wieder raus zu kommen. Wir wollten an den Strand und zu unseren Großeltern! Athen war heiß, chaotisch, laut. Nach mehreren Sprachkursen, einem Jahr Erasmus, Archivreisen und Besuchen bei Freunden kenne ich Athen inzwischen besser und freue mich jedes Mal auf das Neue und Alte, das diese Stadt zu bieten hat. Hier drei Orte, die ich im letzten Jahr entdeckte: die Technopolis von Gazi, die Varvakeios Agora und die Flohmärkte um Monastiraki. Ganz ohne Antike oder Byzanz.

Gazi & Technopolis

Dort wo Schornsteine in die Höhe ragen, liegt der Athener Stadtteil Gazi. Vor der Krise wurde hier alles umgebaut und ausgebaut. Man kann das Museum der Technopolis besuchen oder ein paar Meter weiter ins Benaki Museum für Moderne Kunst gehen.

Im ehemaligen Industriegebiet gibt es moderne Bars, Cafés und Restaurants.

Varvakeios Agora

Vegetarier wollen jetzt wohl wegsehen, ich mag die Varvakeios Agora, auch wenn ich mir beim Anblick des nackten Fleisches oft überlege, ob ich Vegetarierin werden sollte.

Athen_Kaffee2

So macht man den griechischen Kaffee nur noch an wenigen Orten. Ich habe einen Elliniko Kaffee in einem alten Kafeneion direkt bei der Varvakeios Agora getrunken.

Flohmärkte & Sammler 

Die Athener Flohmärkte bieten wirklich alles an. Ich mag Flohmärkte sonst nicht, aber hier geht es nicht ums Verkaufen, sondern ums Teilen einer Sammler-Leidenschaft.

Die Waren werden auf der Straße angepriesen. Wer interessiert ist, muss bei manchen Geschäften durch enge Treppen in den Keller. Dadurch hat man noch mehr das Gefühl auf einer Schatzsuche zu sein.

Die Bücherberge in den Antiquariaten sind riesig. In diesem hier könnte ich Stunden verbringen um die gekauften Bücher dann Daheim wieder zu Buchbergen zu stapeln.

Ab April bin ich für drei Monate in Athen und hab schon einige unentdeckte Orte auf meiner Liste. Hab ihr noch Tipps für Athen im Frühling? 

 

 

 

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